Schwerpunktthema UN-BRK

UN-BRK: Es geht weiter!

Anfang 2020 konnten wir berichten, dass das interne Projekt zur Umsetzung der UN-BRK vorangeht und die Massnahmen nun Schritt für Schritt realisiert werden. Leider musste nur wenige Zeit später aufgrund der Corona-Pandemie alles auf Eis gelegt werden. Doch jetzt geht es weiter! Sandra Heuer hat die Projektleitung übernommen und gibt einen Einblick in die Hintergründe, Fortschritte und Ziele dieses umfangreichen Projekts.

 

Status quo
«Ursprünglich verfolgten wir das Ziel, das Projekt 2020 zügig voranzutreiben und bereits zahlreiche Massnahmen umzusetzen. Wir hatten 2018 und 2019 schon so viel hervorragende Vorarbeit geleistet und steckten voller Tatendrang. Dann machte uns Corona einen Strich durch die Rechnung und bremste uns regelrecht aus. Die Pandemie zwang uns dazu, unseren Aktionsplan erstmal zurückzustellen und uns auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Zum Glück haben wir die herausfordernde Zeit gut gemeistert und konnten uns diesem wichtigen Projekt ab Ende 2020 wieder verstärkt widmen. Natürlich braucht es nun etwas Zeit, bis der gesamte Elan wieder da ist. Aber wir haben wieder Fahrt aufgenommen und sind bereit!»

 

 

«Wir haben Fahrt aufgenommen
und sind bereit!»

Sandra Heuer, Projektleitung UN-BRK

 

 

Die Monitoringgruppe
«Ein grundlegendes Element in unserem Massnahmenkatalog ist der Aufbau einer inklusiven Monitoringgruppe, bestehend aus Mitarbeitenden und Angestellten. Sie soll innerhalb des Projektes die Umsetzung sämtlicher Massnahmen überprüfen. Diese fünfköpfige Gruppe wurde nun erfolgreich gegründet. Jetzt gilt es, gemeinsam zu erarbeiten, wie das zukünftige Monitoring konkret ablaufen wird und wer welche Aufgaben übernimmt. Die Ziele hierbei sind einerseits die Qualitätssicherung, andererseits aber auch die aktive Förderung der Teilhabe unserer Mitarbeitenden. Schliesslich geht es beim Aktionsplan um den Drahtzug als Ganzes, also sollen die Massnahmen auch aus vielfältigen Perspektiven überprüft werden.»

 

Erste Umsetzungen
«Mit der Umsetzung erster Massnahmen haben wir mittlerweile begonnen. So wurde beispielsweise die umfangreiche Zufriedenheitsbefragung der Mitarbeitenden in Zusammenarbeit mit der HSLU durchgeführt (hier erfahren Sie mehr darüber). Jetzt ist es die Aufgabe der Monitoringgruppe zu klären und zu definieren, ob wir die Ergebnisse auch optimal nutzen. Damit es nicht bei der Befragung bleibt, sondern nachhaltiger Nutzen für Drahtzug und unsere ganze «Mannschaft» generiert wird. Eine weitere Massnahme, die schon in Arbeit ist, betrifft das Kunstatelier. Hier wird eine Art Spielgruppe aufgebaut. So sollen regelmässig Spiel-Nachmittage stattfinden, welche von den Kunstschaffenden selbst initiiert und organisiert werden. Es gibt schon ganz viele tolle Ideen – diese müssen nun erstmal konzeptionell festgehalten werden.»

 

Zielsetzung
«Bis Ende 2023 sollen alle Massnahmen des Drahtzug-Aktionsplans umgesetzt sein. Das bedeutet aber längst nicht, dass die Thematik für uns dann komplett abgeschlossen ist. Wir tun all das ja nicht, um einen Haken druntersetzen zu können. Vielmehr geht es darum, unsere Haltungskultur im Sinne einer aktiven Teilhabe und echten Gleichberechtigung nachhaltig zu verändern. Und das braucht viel Zeit. All diese Massnahmen sind ein guter Anstoss, aber was schliesslich zählt, ist, welche Haltung und welche Werte in unserem Alltag tatsächlich gelebt werden.»

 

 

«Es geht darum, unsere Haltungskultur im Sinne einer
aktiven Teilhabe nachhaltig zu verändern.»

Sandra Heuer, Projektleitung UN-BRK

 

 

 

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