Neuer Job Coach im Drahtzug – Herzlich Willkommen, Thomas!

Thomas Spiess, Job Coach bei Drahtzug, im Gespräch mit Susanne Graf, Fundraising & Kommunikation bei Drahtzug

Seit Februar 2025 arbeitest du als Job Coach beim Verein Drahtzug und komplettierst das Team Ausbildung/Arbeitsintegration. Warum Drahtzug?

Ich habe mich für Drahtzug als neuen Arbeitgeber entschieden, weil ich die Möglichkeit schätze, wieder näher mit Menschen zu arbeiten. Die Werte und die Haltung von Drahtzug entsprechen meinen eigenen Überzeugungen – insbesondere die Idee, Menschen mehrere Chancen zu geben, sie wenn immer möglich in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren und auf diesem Weg zu begleiten.

 

Was hast du für einen beruflichen Hintergrund?

Mein beruflicher Werdegang ist vielseitig und geprägt von langjähriger Erfahrung in verschiedenen Bereichen. Ursprünglich habe ich das Handwerk des Gärtners und später das des Floristen erlernt. 2012 gründete ich meine eigene Firma. Die Berufsprüfung absolvierte ich in den darauffolgenden Jahren in Belgien, die Meisterprüfung in Holland.

Im Rahmen dieser Tätigkeit arbeitete ich bis 2019 im internationalen Sektor als Coach und Mentor. Ich war in 14 Ländern für unterschiedliche Betriebe und Bildungsinstitutionen tätig und investierte kontinuierlich in meine eigene Weiterbildung. Auch heute bin ich punktuell noch als Fachdozent für zwei Schulen tätig – allerdings nicht mehr in meinem ursprünglich erlernten Beruf, sondern mit Schwerpunkt auf Methodik und Didaktik in der Erwachsenenbildung.

Zuletzt war ich als Berufsbeistand im Sozialdienst tätig. Auch hier durfte ich Menschen in herausfordernden Situationen begleiten – mit dem Ziel, ihnen eine adäquate Lebensführung zu ermöglichen und sie in rechtlichen Belangen zu unterstützen sowie zu vertreten.

 

Warum ist deine Arbeit als Job Coach bei Drahtzug so wichtig?

Das Ziel unserer Arbeit ist es, dass Betroffene erfolgreich und nachhaltig im ersten Arbeitsmarkt wieder Fuss fassen. Wir begleiten sie auf diesem herausfordernden Weg, stärken und unterstützen sie dabei.

Arbeit ist ein zentraler Bestandteil des Lebens – sie gibt uns Perspektiven und hilft, sich selbst wiederzufinden. Mein Wunsch ist es, dass Inklusion zur Selbstverständlichkeit wird. Das enorme Potenzial von Menschen mit Beeinträchtigungen wird oft unterschätzt, dabei bringen sie, wie alle anderen auch, wertvolle Fähigkeiten und Perspektiven für Unternehmen mit.

Ich hoffe, dass das Thema gesundheitliche Einschränkungen in Zukunft nicht mehr mit Stigmatisierung behaftet sein wird, sondern Betroffene selbstverständlich am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilhaben können.

 

 

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