Ozan Eycan, wer sind Sie – und was begeistert Sie?
Ich bin aufgewachsen im schönen Aargau und beruflich «gross geworden» in der Logistik. So durfte ich schon viele interessante Aufgaben entlang der Supply-Chain ausführen. Mein Beruf begeistert mich nach wie vor, darum bilde ich mich auch laufend weiter. Genauso gibt es in meinem Privatleben viel Schönes, das mit begeistert. Natürlich meine Frau – ich bin seit rund zwei Jahren glücklich verheiratet. Aber ich liebe auch Touren mit meinem Indian Challenger. Und das Reisen. Mein Highlight war bisher ein Round-Trip durch Japan. Zu sehen, wie alte Traditionen mit modernster Technik von heute verschmelzen, war faszinierend.
Seit ein paar Monaten sind Sie ein Teil vom Drahtzug. Was hat Sie an der neuen Stelle gereizt?
Ich habe mich ursprünglich für die Stelle beworben, da ich Drahtzug als soziale Institution mit meinem Wissen und meinem Erfahrungsschatz unterstützen wollte. Als ich Drahtzug während des Rekrutierungsprozesses dann näher kennenlernte, spürte ich: Das Unternehmen will sich im Logistik-Bereich aktiv weiterentwickeln und mit seinen Projekten wachsen. Das war für mich ein zusätzlicher Ansporn, hier meine persönliche Geschichte weiterzuschreiben.
Was nehmen Sie aus den ersten Monaten mit?
Drahtzug setzt mit seinen eigenen Qualitätsstandards hohe Massstäbe. Sämtliche Prozesse sind dokumentiert und werden durch interne und externe Schnittstellen regelmässig überprüft. Das ist richtig und wichtig, denn so können wir die hohen Ansprüchen unserer Kunden erfüllen. Leider ist das jedoch längst nicht in jedem Unternehmen der Fall.
Wie erleben Sie die Zusammenarbeit im Team?
Als sehr gut und produktiv. Mein Team besteht aus erfahrenen Angestellten, die sowohl einen Logistik- als auch einen sozialen Background haben. Ich bin überzeugt, dass wir zusammen viel bewegen können. Und auch die Zusammenarbeit mit den Mitarbeitenden mit psychischer Beeinträchtigung empfinde ich als sehr angenehm. Sie sind freundlich, motiviert und haben Humor, was meines Erachtens wichtig ist in einem funktionalen Team.
Worin sehen Sie die grössten Herausforderungen?
Die rasanten Fortschritte in der Technologie-Branche und deren Einflüsse auf die Supply-Chain werden mich und das ganze Unternehmen zweifellos fordern in den nächsten Jahren. Wie können wir die Digitalisierung und Automatisierung nutzen, ohne dabei den Faktor Mensch – unsere Mitarbeitenden – aus den Augen zu verlieren? Das ist die zentrale Frage.
Und welche persönlichen Ziele verfolgen Sie in der kommenden Zeit?
Ich möchte die Komplexität in der Logistik durch Lean-Management-Methoden minimieren, um neu gewonnene Ressourcen gezielter einzusetzen. Mein Ziel ist es, bis 2025 eine moderne, flexible und zukunftsorientierte Sparte zu entwickeln, die den Bedürfnissen des Marktes, unseren Mitarbeitenden wie auch den Angestellten gerecht wird.