Interview Karin Merz

«Der 1. Arbeitsmarkt war seit meiner Erkrankung schon immer mein Ziel

Nach eineinhalb Jahren verlässt Karin Merz Drahtzug. Es ist ein Abschied mit einem lachenden und einem weinenden Auge, denn die ehemalige Bankangestellte hat im Treuhandbereich von Balmer-Etienne eine neue Chance erhalten. Eine Chance, auf die sie sich sehr freut. Im Interview erzählt sie, was sie erwartet und wie ihr Drahtzug in Erinnerung bleiben wird.

 

Liebe Frau Merz, herzlichen Glückwunsch zu Ihrer neuen Stelle bei Balmer-Etienne. Welche neuen Aufgaben warten dort auf Sie?

Bei Balmer-Etienne starte ich als Sachbearbeiterin Treuhand. Ich werde die Buchhaltung für verschiedene Mandate übernehmen. Die Kunden, die ich betreuen werde, sind unter anderem auch Institutionen. Diese kenne ich bereits von meiner Tätigkeit bei Drahtzug. Anfangs ist es noch ein Arbeitsvertrag im 2. Arbeitsmarkt. Sprich, es läuft alles über eine Institution, die mich in der Zeit auch mit einem Jobcoaching unterstützen wird. Danach, wenn ich bleiben kann, wäre ich dann fix bei Balmer-Etienne angestellt.

In den letzten eineinhalb Jahren waren Sie bei Drahtzug. Wie haben Sie diese Zeit in Erinnerung?

Die Zeit habe ich in guter Erinnerung. Ich habe mich bei Drahtzug immer sehr wohlgefühlt. Wenn ich etwas einmal nicht gewusst habe, konnte ich jeden um Rat fragen – klar die Betreuenden, aber vor allem auch die Mitarbeitenden, die schon länger da waren. Auch ich habe gerne mein Wissen weitergegeben. Das war schön. Man lernt hier einfach so viele verschiedene Menschen kennen. Vor allem wenn ich am Empfang und in der Telefonzentrale gearbeitet habe, kam ich mit den unterschiedlichsten Persönlichkeiten und Geschichten in Kontakt. Das war sehr spannend.

Was nehmen Sie aus Ihrer Zeit bei Drahtzug mit?

 Ich durfte einmal wegen Personalmangel anderen Abteilungen aushelfen. So unterstützte ich den Versandhandel und die Logistik. Durch den Einblick in diese Abteilungen hatte ich danach ein besseres Verständnis für die Prozesse. Im Office bearbeiteten wir die Aufträge dieser Abteilungen weiter. Das wäre super, wenn das jeder Arbeitgeber machen könnte.

Wie sind Sie zum Drahtzug gekommen?

Ich war bereits bei einer Stiftung, die mich mit einem Bewerbungscoaching unterstützt hat. Eine Ärztin hat mir vorgeschlagen im 2. Arbeitsmarkt eine Stelle zu suchen. Da wurde mir vom Bewerbungscoach der Drahtzug empfohlen. Hier konnte ich ohne Druck meiner Leidenschaft der Buchhaltung nachgehen. Das war eine grosse Erleichterung. Aber für mich war immer klar, dass ich zurück in den 1. Arbeitsmarkt will.

Was wünschen Sie sich für Ihre weitere Zukunft?

Ich hoffe, dass ich gut bei Balmer-Etienne starte und später eine Festanstellung erhalte. Die Arbeit dort ist genau das, was ich gut kann und mir Spass macht. Auch auf das neue Team freue ich mich sehr. Ein Teil durfte ich bereits während zwei Schnuppertagen kennenlernen, die mir sehr gefallen haben. Zudem kenne ich bereits zwei zukünftige Kolleginnen aus meiner Zeit bei Drahtzug.

Wir vom Drahtzug danken Frau Merz für ihren Einsatz bei uns, wünschen „en guete Start“ und viel Erfolg bei Balmer-Etienne.

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