Interview mit Flavia Wymann, Gruppenleiterin Kunstatelier bei Drahtzug und Absolventin CAS Hochschule Luzern/FHZ in Soziale Arbeit mit psychisch erkrankten Menschen
Du hast dich für ein CAS in Sozialer Arbeit mit psychisch erkrankten Menschen entschieden. Wie kam es dazu?
Ich bin seit Juli 2021 im Kunstatelier bei Drahtzug tätig. Zuvor habe ich Kunst und Kulturvermittlung (Art Education) an der ZHdK studiert. Mit dieser Weiterbildung wollte ich mein Wissen über psychische Erkrankungen erweitern und meine Kompetenzen in diesem Bereich gezielt ausbauen.
Was hat sich in deiner täglichen Arbeit im Kunstatelier bei Drahtzug verändert?
Durch das CAS habe ich ein tieferes Verständnis für die spezifischen Bedürfnisse, Situationen und Verhaltensweisen unserer Kunstschaffenden gewonnen. Zudem konnte ich zahlreiche neue Ideen und Strategien entwickeln, um die individuellen Ziele der Teilnehmenden besser zu fördern und sie in ihrem kreativen Schaffen gezielter zu begleiten.
Was schätzt du an deinem Job als Gruppenleiterin im Kunstatelier?
Das Kunstatelier bei Drahtzug bietet eine inspirierende und abwechslungsreiche Schnittstelle zwischen Kunst und sozialer Arbeit. Es bereitet mir grosse Freude, sowohl die künstlerischen Prozesse als auch die persönliche Entwicklung der Kunstschaffenden zu begleiten und zu unterstützen. Besonders spannend finde ich es, grössere Projekte wie das Bühnenbild für das Musiktheater Seefeld im letzten Jahr oder unsere jährlichen Ausstellungen in der Photobastei zu planen, zu begleiten und mitzugestalten.