Ein Jahrhundert

Der Name Drahtzug erinnert an die zwei Hammerschmieden, die in vorindustrieller Zeit in den Gebäuden domiziliert waren. In den Hammerschmieden wurde Draht hergestellt und Kupfer verarbeitet. Die Namensgebung der Drahtzugstrasse sowie der benachbarten Hammerstrasse liegen den handwerklichen Aktivitäten der zwei Hammerschmieden zugrunde.

Verein "Hülfe für ältere Arbeitsfähige Zürich"

Drahtzug wurde am 16. November 1925 als Verein unter dem Namen «Hülfe für ältere Arbeitsfähige Zürich» gegründet. Im Laufe der Jahre entwickelte sich der Name zu «Verein Werkstätte Drahtzug». Der Standort in den denkmalgeschützten Gebäuden im Kreis 8 der Stadt Zürich ist seit 1930 unverändert.

 

Räumlichkeiten

Die Bauten wurden 1927-29 von der Stadt Zürich erworben, um das romantische Bachtobel als Erholungsraum öffentlich zugänglich zu machen. Die Gebäude selbst wurden gewerblich genutzt, auch während der Wirtschaftskrise der 1930er Jahre, um hier arbeitslose Gipser einzuschulen. Träger dieses Sozialwerks war der Verein «Hülfe für ältere Arbeitsfähige». Seit dem 1. April 1930er nutzt der Verein die Räumlichkeiten an der Drahtzugstrasse. Er richtete in der ehemaligen Seidenstoffweberei eine Buchdruckwalzengiesserei und eine Spenglerei ein und nutzte so die Räume. Weitere Arbeitszweige kamen hinzu.

Verein Werkstätte Drahtzug

Die «Hülfe» entwickelte sich zur Werkstätte für Behinderte und ältere Arbeitsfähige und ab 1977 zur geschützten Werkstätte für Menschen mit Beeinträchtigungen im Sinne der Schweizer Invalidenversicherung. Heute erachtet sich die Institution als Unternehmen mit sozialem und wirtschaftlichem Auftrag.

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