«Wenn die Nachtigall stirbt»
Dies ist der Titel des Musicals, das am 23. und 24. November im GZ Riesbach im Zürcher Seefeld aufgeführt wurde. Das Stück – inspiriert von Romeo und Julia, West Side Story und der altgriechischen Sage von Pyramus und Thisbe – war ein grosser Erfolg und ein eindrucksvolles Erlebnis für die Kunstschaffenden des Drahtzug-Kunstateliers. Diese gestalteten die Bühnenbilder auf riesigen Kartonwänden und ernteten dafür von den Zuschauerinnen und Zuschauern tosenden Applaus.
«Wir freuen uns sehr über diesen wohlverdienten Erfolg», bekräftigt Delia Huter, die Geschäftsfeldleiterin des Kunstateliers. «Valerie Arias, die Leiterin des Musiktheaters, hat uns bereits für das Bühnenbild im nächsten Jahr angefragt.»
Die Liebe im ersten Teil – eine Abstraktion in hellen Rot/Gelbtönen – und der Hass im zweiten Teil – dunkel und mit Neonfarbe bespickt sowie ergänzt durch einen kranken dürren Baum – wurden durch die Beleuchtung geschickt in Szene gesetzt.
Weitere vom Drahtzug-Kunstatelier gestaltete szenische Elemente waren der Maulbeerbaum, dessen weisse Früchte sich rot färbten, während die Liebenden Pyramus und Thisbe darunter zu Tode kamen, sowie die Balkone für Romeo und Julia und für die Liebenden Maria und Tony aus West Side Story.